Die Wahl zwischen Naturmaterial und Kunststoff
Beide Bodenarten sind angenehm weich und pflegeleicht.
Der Korkboden
Kork ist ein nachhaltiger Rohstoff. Er ist vollständig recycelbar. Für die Gewinnung dieses Rohstoffes muss kein einziger Baum gefällt werden. Die Rinde der Korkeiche wird abgeschält und vollständig verwertet. Es ist ein sehr guter Dämmstoff, spart Heizkosten und schafft ein angenehmes Raumklima. Ein Korkboden ist sehr elastisch und weich. Barfuß laufen ist auf Korkboden sehr angenehm, da er sich warm anfühlt. Der Kork wird als massive Fliese mit dem Untergrund verklebt und anschließend versiegelt. Dank heutiger Verarbeitungs- und Drucktechniken ist er nicht nur im klassischen Korkdesign, sondern auch in modernen Weiß und Grautönen erhältlich. Selbst abstrakte Muster und die Optik von Holz, Beton oder Stein sind möglich. Ein Korkboden dehnt sich aus und wird aus diesem Grund mit einer Dehnungsfuge verlegt. Nicht jeder Korkboden ist für eine Fußbodenheizung geeignet.
Der Vinylboden
Dieser Boden ist ebenfalls sehr weich aber gleichzeitig auch ein sehr robuster und pflegeleichter Boden. Der Vinylboden ist in vielen unterschiedlichen Designs erhältlich, täuschend ähnlich einem Parkett- oder Schieferboden oder mit abstrakten, modernen Mustern versehen. Da der Vinylboden feuchtigkeitsbeständig ist, ist er auch für feuchte Räume, wie das Bad, geeignet. Aber schwere Gegenstände können den Boden beschädigen oder verformen, da er sehr weich ist. In Deutschland unterliegt ein Vinylboden sehr hohen Auflagen und enthält keinen gesundheitsgefährdenden Weichmacher mehr. Diese Weichmacher können jedoch noch in Böden enthalten sein, die außerhalb der EU produziert wurden. Den Vinylboden gibt es nicht nur klassisch im Ganzen, sondern auch als Elemente wie Laminat oder Parkett. Das Vinyl kann zu minderwertigen Produkten recycelt werden. Endgültig entsorgt werden kann es aber nur im Verbrennungsofen.