Stäbchenparkett für einen einzigartigen Fußboden
Das Stäbchenparkett ist sehr vielfältig und sehr robust. Es wird aus den einzelnen Holzteilen, auch Stäbchen genannt, gelegt. Dadurch, dass es sich um verhältnismäßig kleine Holzteile handelt, können die unterschiedlichsten Muster gelegt werden, sodass einmalige Böden entstehen können. Die Länge kann zwischen 25 und 100 cm liegen, die Breite zwischen 4 und 8 cm. Die Stärke der Holzteile liegt circa bei 22 mm. Meist werden sie durch ein Nut-Feder-System miteinander verbunden. Es kann jedoch auch geklebt werden.
Selbst ist der Mann
Natürlich gibt es Fachbetriebe, die das Verlegen des Fußbodens übernehmen können. Es spricht aber auch einiges dafür, diese Arbeit selbst zu übernehmen. Jedoch sollten dies nur Heimwerker mit einer guten Routine für derartige Aufgaben übernehmen. Wer sich der Aufgabe stellt, kann die schönsten Flecht-, Web- und Fischgrätenmuster kreieren.
Aufgrund der Beanspruchung des Stäbchenparketts ist es notwendig, zu den härteren Holzarten zu greifen. Die absoluten Favoriten sind hierbei Eiche, Buche, Esche und Ahorn. Doch auch Birke, Kirsche, Birne und Nuss werden sehr gerne verarbeitet. Die exotischen Arten stehen ebenfalls hoch im Kurs, sind jedoch auch wesentlich teurer. Grundsätzlich ist ein Härtegrad von 3,5 bis 6 zu empfehlen. Nadelhölzer sind weicher und daher nicht geeignet. Das Eichenholz ist die einzige Holzart, die auch „gestreift“ sein kann. Alle anderen können entsprechend der gelieferten Maserung und des gewünschten Musters zum Stäbchenparkett gelegt werden.
Ist das Stäbchenparkett gelegt, so kann es entweder mit einer Lack- oder Ölbehandlung versiegelt werden. Wird die Lackversion gewählt, so erhält man einen sicheren Schutz vor dem Eindringen von Schmutz und Flüssigkeiten. Jedoch ergibt eine Ölbehandlung eine wunderbar schimmernde Oberfläche.