Individuelle Wohnraumgestaltung

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Linoleumböden

Ein neuer Bodenbelag in Dielenform ist nicht so schnell verlegt wie beispielsweise einen Teppich auszurollen. Deshalb sollten sie sich rechtzeitig Gedanken machen, welcher Belag Ihr Zuhause verschönern soll. Jeder einzelne Belag hat seine Vor- und Nachteile, die neben dem persönlichen Geschmack Ihre Kaufentscheidung sicher stark beeinflussen.

Strapazierfähig und pflegeleicht

Die Linoleumböden zählen zu den Klassikern der Fußbodenbeläge. Zwar wurden sie einige Zeit in den Hintergrund gedrängt, erleben jetzt aber ein Comeback. Linoleum können Sie im privaten, wie auch im gewerblichen Bereich verwenden. Linoleum ist sehr strapazierfähig und pflegeleicht. Linoleumböden sind baubiologisch eine sinnvolle Alternative zu PVC-Belägen, sofern sie schadstoffarm sind und Sie bei der Verklebung lösungsmittelfreie Kleber verwenden. Linoleumböden erhalten Sie entweder als Bahnenware oder in Form von Click-Paneelen und dieser Bodenbelag ist in der Pflege identisch mit Holzböden. Durch die vielfältigen Varianten in Bezug auf Farbe und Muster finden sie für jeden Einrichtungsstil den passenden Linoleumboden. Linoleum setzt sich aus natürlichen Rohstoffen zusammen und die spezielle Struktur und Oberfläche macht es unmöglich, dass sich Schimmelpilze anhaften können. Dieser Vorteil und die leichte Reinigung machen diesen Bodenbelag interessant für Allergiker.

Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis

Wenn Sie sich für Vinylböden entscheiden, bekommen Sie Beläge, die durch das gute Preis-Leistungsverhältnis und die guten Hygieneeigenschaften überzeugen. Die unzähligen Designs, Farben und Formen erlauben Ihnen eine individuelle Gestaltung Ihrer Böden. Vinylböden sind wie die Linoleumböden sehr leicht zu reinigen. Diesen Vorteil wissen vor allem Haustierbesitzer zu schätzen. In den meisten Vinylböden ist bereits eine Trittschalldämmung integriert, Sie brauchen keine zusätzliche Dämmung mehr. Durch die extrem robuste Oberfläche sind Vinylböden im Vergleich zu Linoleumböden widerstandsfähiger. Vinyl ist jedoch nicht vollständig wasserdicht. Das bedeutet, Sie können den Bodenbelag saugen und feucht reinigen, aber niemals nass waschen.

Zwei unterschiedliche Bodenbeläge und ihre Stärken

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Korkboden

Der natürliche Korkboden aus der Rinde der Korkeiche gewonnen und der künstliche Vinylboden aus dem Kunststoff PVC haben bei allen Unterschieden auch einiges gemeinsam. Diese beiden elastischen Böden werden gerne unterschätzt, obwohl sie viel zu bieten haben.

Der Kork und seine Stärken

Das Naturmaterial Kork hat eine gute Ökobilanz und fühlt sich angenehm warm und weich an. Durch seinen hohen Laufkomfort lädt ein Korkboden auch zum Barfußgehen ein. Zusätzlich werden die Gelenke und die Wirbelsäule beim Begehen des Korkbodens geschont, sodass Ihr ganzer Körper davon profitieren kann. Der Korkboden erhält seine hohe Elastizität durch viele kleine Luftbläschen mit denen er durchsetzt ist. Mit luftfeuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften schafft Kork ein angenehmes Raumklima. Das Naturmaterial Kork ist ein schlechter Wärmeleiter, was ihn gleichzeitig zum hervorragenden Dämmstoff, macht. So kann sich die Wärme länger im Raum halten, wobei Heizernergie eingespart wird. Auch seine optischen und technischen Eigenschaften überzeugen. Die individuelle und natürliche Optik stellt eine ansprechende und günstige Alternative zum Parkettboden dar. Der Korkboden hat eine robuste und pflegeleichte Oberfläche. Spezielle Beschichtungen können diese Eigenschaften noch weiter steigern.

Der Vinyl und seine Stärken

Auch der Vinylboden ist weich und punktet mit hoher Robustheit und Pflegeleichtigkeit.  Mit einer guten Ökobilanz kann Vinyl jedoch nicht glänzen. Ein weiteres Highlight sind die Oberflächengestaltungsmöglichkeiten mit Vinyl. Hier wird eine große Auswahl an täuschend echten Holz- und Steindekoren auf dem Markt angeboten. Hohe Beanspruchungsklassen dieses Bodens werden neben hoch strapazierten Wohnbereichen auch gerne in gewerblich genutzten Räumen eingesetzt. Der Vinylboden wird als Massivvinyl oder als Vinylschicht auf Trägerplatte mit integrierter Kork-Dämmschicht angeboten. Massivvinyl ist mit 5 mm Stärke auch besonders für Bodenrenovierungen und für die Verlegung in Feuchträumen geeignet. Weiter punktet der Vinylboden auf Trägerschicht mit einer einfachen, leimlosen Verlegung durch Click-Verbindungen.

Welcher Bodenbelag ist für Sie der richtige?

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Laminatboden

Nicht erst seit den großen Wohnverschönerungssendungen im Fernsehen wird dem Design eines harmonisch eingerichteten Wohnbereichs besondere Bedeutung beigemessen. Doch nicht nur die Optik sollte bei einer Renovierung den Ausschlag für einen neuen Bodenbelag bilden. Sie sind es, die Ihren Boden gegebenenfalls in Eigenregie aufbauen und später regelmäßig  reinigen müssen. Daher sollten Sie sich über benötigtes Know-how und pflegetechnische Ansprüche frühzeitig informieren. Auch die Preisgestaltung sollte nicht außer Acht gelassen werden.

Mögliche Bodenbeläge

Neben dem klassischen Kachel- und teurem Parkettboden sind auch der Laminat- und der Vinylboden gerade für den etwas schmaleren Geldbeutel eine gute Möglichkeit, ein angenehmes Raumklima herzustellen.

Das Klick-System

… zeichnet den einfach zu verarbeitenden Laminatboden aus. Der Oberflächengestaltung sind kaum Grenzen gesetzt und es wird eine zum Teil täuschend echt wirkende Holzimitation erreicht. Beim Laminatboden können Sie zwischen zwei Verlegemöglichkeiten entscheiden. Zum einen die „vollflächige Verklebung“, bei der das Laminat mit dem Untergrund mittels des geeigneten Leimes fest verklebt wird, zum anderen kann der Laminatboden auch „schwimmend“ verlegt werden. Hierbei ist keine komplizierte Verleimung notwendig und das Klicksystem wird frei auf eine ausgelegte Trittschalldämmung aufgebracht. Die Arbeit geht schnell von der Hand und in kürzester Zeit erstrahlt der Raum im neuen Glanz.

Fest verklebt

… wird hingegen der Vinylboden. Er besteht aus einer dünnen Kunststoffverbundschicht, die häufig bereits mit einer selbstklebenden Rückseite verkauft wird und das Verlegen vereinfachen soll. Dennoch ist es kompliziert, die Stücke „Stoß auf Stoß“, ohne lästige Fugen, zu verlegen. Die dünne Kunststoffschicht macht das Zuschneiden im Vergleich zum Laminat dafür jedoch kinderleicht. Anders als beim Laminatboden imitiert der Vinylboden nicht nur Holzparkett, sondern auch Waren in Stein- und Kacheloptik sind erhältlich.

Bei der Pflege

… ähneln sich beide Bodenbeläge. Größter Unterschied ist, dass der Vinylboden aus wasserabweisendem Kunststoff besteht. Das Laminat ist hingegen eine Holzleimverbindung mit einer wasserabweisenden Oberfläche. Vor allem in allen Nassbereichen ist der Vinylboden vorteilhaft.

Die Herstellung von Vinyl

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Vinyl

Vinyl ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Polyvinylchlorid (PVC). Es handelt sich dabei um einen thermoplastischen Kunststoff. Polyvinylchlorid ist eine spröde und harte Substanz. Durch den Zusatz von Stabilisatoren und großen Mengen Weichmachern (u. a. Phosphate) wird sie formbar und es lassen sich weich- und hartgummi-ähnliche Produkte daraus herstellen. Die Bezeichnung Vinyl geht auf die Schallplatte zurück, die ebenfalls aus Polyvinylchlorid gepresst wird. Problematisch ist die Entsorgung von Vinyl. Bei seiner Verbrennung entstehen große Mengen Chlorwasserstoff, welche die Atmosphäre zerstören.

Polymerisation zu weichem und hartem PVC

Die Vinyl Herstellung erfolgt durch Polymerisation von Vinylchlorid. Vinylchlorid stellte man früher im Carbidverfahren her. Heute gewinnt man aus Rohöl Ethen und in großtechnischen Verfahren aus Kochsalz Chlor. Beides wird zu Dichlorethan addiert. Dann wird Wasserstoffchlorid abgespalten. Unter Zugabe von weiteren Stoffen (Initiatoren) und hohem Druck findet nun die eigentliche Vinyl-Herstellung bzw. Polymerisierung statt. Insgesamt gibt es drei unterschiedliche Polymerisierungsverfahren. Das älteste ist die Emulsionspolymerisierung mit wasserlöslichen Initiatoren. Heute unterscheidet man bei der Vinyl-Herstellung durch zwei verschiedene Verfahren hartes und weiches PVC. Bei hartem PVC werden keine Weichmacher zugesetzt. Weiches PVC enthält bis zu 50 % Weichmacher.

Ein wichtiger Kunststoff

Trotz der schwierigen Entsorgung ist Polyvinylchlorid einer der wichtigsten Kunststoffe und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das thermoplastische Polymerisat wird in der Regel bei Temperaturen von 160 bis 200 Grad Celsius geformt und verarbeitet. Seine Eigenschaften werden durch den Zusatz von Additiven verbessert und in die gewünschten Richtungen ausgebaut. So erreicht man Eigenschaften wie Elastizität, Glanz, Wetter- und Temperaturbeständigkeit oder Zähigkeit. Hauptsächlich werden Profile, Rohre, Folien, Fenster, Fußbodenbeläge und Isolierungen, aber auch Kunstleder aus PVC hergestellt. Und die gute alte Vinyl-Schallplatte gibt es auch immer noch.

Wie Sie in Eigenregie problemlos Vinyldielen verlegen

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Vinyldielen

Selbstklebende Vinyldielen bieten nicht nur eine ansprechende Optik, sondern sind auch sehr leicht selbst zu verlegen. Sie benötigen lediglich ein wenig  handwerkliches Geschick, einen Bleistift und ein Cuttermesser.

Die passenden Vorbereitungen

Bevor Sie sich an das Verlegen der Vinyldielen machen, sollten Sie im Vorfeld Ihren Untergrund auf Unebenheiten überprüfen und diese gegebenenfalls mit ein wenig Spachtelmasse ausbessern. Damit die Dielen besser haften, empfiehlt es sich, Haftgrund aufzutragen. Je nach Hersteller variiert die Verarbeitungszeit, planen Sie diesen Schritt daher frühzeitig ein. Um ein Verziehen zu vermeiden, sollten Sie die Dielen zudem 24 Stunden lang ausgepackt im Verlegeraum sich aklimatisieren lassen.

Wie das Verlegen ganz einfach gelingt

Nach den Vorbereitungen kann es nun an die eigentliche Arbeit gehen. Achten Sie auf die Pfeile auf der Rückseite, um die Dielen in die gleiche Richtung zu verlegen. Beginnen Sie stets in der Raummitte. Mit Hilfe einer Schlagschnur können Sie sich ideale Markierungslinien schaffen. Ziehen Sie das Schutzpapier von der Rückseite ab und setzen Sie die Diele an der Markierungslinie an. Drücken Sie sie zu den Rändern hin fest an. Die weiteren Dielen werden nun stets in Längsrichtung weiter angesetzt. Beachten Sie hierbei unbedingt die Markierungslinie. Ist die erste Reihe vollendet, so verlegen Sie die restlichen Vinyldielen stets versetzt.

Der Abschluss zur Wand und problematische Stellen

Um bündig zur Wand abschließen zu können, ist es nötig, die Vinyldielen passend zuzuschneiden. Nutzen Sie hierzu einen Cutter und schneiden Sie lediglich eine Schnittkante, die Sie anschließend durch Knicken durchtrennen können. Um problematische Stellen, wie beispielsweise Heizungsrohre, zu meistern, müssen Sie entsprechende Ausschnitte in der Vinyldiele vornehmen. Zeichnen Sie hierzu auf der Oberseite mit Hilfe eines Bleistifts die zu schneidenden Stellen auf.  Ziehen Sie das Schutzpapier erst ab, wenn Sie die Diele fertig bearbeitet haben.

Mit der richtigen Pflege habe Sie lange Freude an Ihrem Kunststoffboden

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Vinylboden Pflege

Viele entscheiden sich für einen Kunststoffboden wegen seiner Pflegeleichtigkeit, einfachen Verlegung und Gestaltungsfreiheit. Eine Vinylboden Pflege gestaltet sich recht einfach, jedoch sollten Sie auf die richtige Behandlung bei der täglichen Pflege achten. Dies beginnt bereits bei der Erstbehandlung nach einem neu gelegten Vinylboden.

Erstbehandlung und Erstpflege nach Verlegung

Falls der Vinylbelag nicht bereits werkseitig mit einem Oberflächenschutz versehen wurde, muß er nach Verlegung versiegelt werden. Hiefür gibt es eine hochwertige Vinylboden Pflege mit Imprägnierungs-stoffen, die im Fachhandel und Baumarkt erhältlich sind. So wird Ihr Boden vom ersten Tag an wirksam gegen äußere Einflüsse geschützt, die irreparable Beschädigungen, wie Flecken oder Kratzer verursachen können. Um einen dauerhaften und ausreichenden Schutz zu gewährleisten, sollte der Auftrag der Vinylboden Pflege zweimalig erfolgen, im Abstand von ca. 2 Stunden. Bevor der Auftrag erfolgt, muß der Boden durch Grundreinigung komplett von Staub und Schmutz berfreit werden. Dies erfolgt durch ein gründliches absaugen und nachträgliches Reinigen mit Wasser unter Zugabe von Allzweckreiniger im Verhältnis von ca. 1:10. Anschliessend mit klarem Wasser nachwischen.

Tägliche Pflegehinweise und Grundreinigung beanspruchter Böden

Ein Vinylboden kann trotz Imprägnierungsschicht bei unsachgemäßer Behandlung von Kratzern nicht verschont bleiben. Der Boden sollte regelmäßig gesaugt bzw. gekehrt und feucht abgewischt werden, da Schmutz, Staub und besonders reingetragene Steinchen die Oberfläche auf Dauer verkratzen und verunreinigen können. Eine Grundreinigung wird dann empfohlen, wenn grobe Verunreinigungen und hartnäckigen Flecken vorhanden sind oder der Boden beispielsweise an Glanz verloren hat. Hierzu mischen Sie Allzweckreiniger und Wasser im Verhältnis 1:3. Nach einer gewissen Einwirkzeit werden alte Rückstände von Reinigungs-und Pflegemittel mit einem Schrubber entfernt. Nach jeder Grundreinigung wird eine erneute Vinylboden Pflege empfohlen, um den Oberflächenschutz zu sichern. Flecken sollten immer schnellstmöglich beseitigt werden, da sie sich unter Umständen im Belag festsetzen können.

Den Vinylboden wie ein Profi verkleben

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Vinylboden

Das Vinylboden Kleben bietet ein hohes Maß an Halt und Widerstandskraft, ist in der Handhabung jedoch deutlich aufwendiger als die Klick-Variante. Dennoch lohnt es sich, die Möglichkeit des Verklebens in Betracht zu ziehen und die Methode bei ausreichendem handwerklichem Geschick vorzuziehen.

Die Vorbereitungen

Bevor Sie mit dem Vinylboden Kleben beginnen können, müssen Sie den Boden vorbereiten. Nehmen Sie sich einen Besen oder einen Staubsauger zur Hand und befreien Sie den Boden sorgfältig von jeglichen Schmutzpartikeln. Kontrollieren Sie, ob der Untergrund eben ist, im Fachjargon auch als „plan“ bezeichnet. Falls nicht, besorgen Sie sich im Fachhandel entsprechende Spachtelmasse und gleichen Sie die Unebenheiten aus. Dieser Schritt ist sehr wichtig, da das Vinylboden Kleben nur bei einem ebenen Untergrund perfekt gelingen kann. Lagern Sie die einzelnen Vinylplanken für rund einen Tag in dem vorgesehenen Raum. Das Material kann so akklimatisieren und ist anschließend für das Vinylboden Kleben bereit.

Die ersten Schritte

Kürzen Sie die Vinylplanke auf das gewünschte Maß. Nutzen Sie hierzu ein Lineal und ein Cuttermesser, um millimetergenau und sauber arbeiten zu können. Schneiden Sie die Vinylplanke nur an, es ist nicht nötig, sie vollständig zu durchschneiden. Nach dem Schaffen der Sollbruchstelle können Sie die Vinylplanke vorsichtig durchbrechen.

Zwei Möglichkeiten des Verklebens

Für das Vinylboden Kleben bieten sich Ihnen zwei verschiedene Möglichkeiten an. Zum einen können Sie selbstklebende Planken verwenden, die Sie auf der gewünschten Stelle anbringen und vorsichtig festdrücken. Entfernen Sie hierzu einfach den Kleberücken von der Vinylplanke. Arbeiten Sie sehr sorgfältig! Ein anschließendes Nachjustieren ist nicht möglich. Die zweite Möglichkeit ist das vollflächige Verkleben, bei dem die Klebemasse direkt auf dem Untergrund angebracht wird. Je nachdem wie schnell der Kleber trocknet, kann gegebenenfalls nachjustiert werden. Eine vollflächige Verklebung sollten Sie dennoch von einem entsprechenden Raumausstatter oder Objekteur durchführen lassen.

Die Wahl zwischen Naturmaterial und Kunststoff

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Korkboden

Beide Bodenarten sind angenehm weich und pflegeleicht.

Der Korkboden

Kork ist ein nachhaltiger Rohstoff. Er ist vollständig recycelbar. Für die Gewinnung dieses Rohstoffes muss kein einziger Baum gefällt werden. Die Rinde der Korkeiche wird abgeschält und vollständig verwertet. Es ist ein sehr guter Dämmstoff, spart Heizkosten und schafft ein angenehmes Raumklima. Ein Korkboden ist sehr elastisch und weich. Barfuß laufen ist auf Korkboden sehr angenehm, da er sich warm anfühlt. Der Kork wird als massive Fliese mit dem Untergrund verklebt und anschließend versiegelt. Dank heutiger Verarbeitungs- und Drucktechniken ist er nicht nur im klassischen Korkdesign, sondern auch in modernen Weiß und Grautönen erhältlich. Selbst abstrakte Muster und die Optik von Holz, Beton oder Stein sind möglich. Ein Korkboden dehnt sich aus und wird aus diesem Grund mit einer Dehnungsfuge verlegt. Nicht jeder Korkboden ist für eine Fußbodenheizung geeignet.

Der Vinylboden

Dieser Boden ist ebenfalls sehr weich aber gleichzeitig auch ein sehr robuster und pflegeleichter Boden. Der Vinylboden ist in vielen unterschiedlichen Designs erhältlich, täuschend ähnlich einem Parkett- oder Schieferboden oder mit abstrakten, modernen Mustern versehen. Da der Vinylboden feuchtigkeitsbeständig ist, ist er auch für feuchte Räume, wie das Bad, geeignet. Aber schwere Gegenstände können den Boden beschädigen oder verformen, da er sehr weich ist. In Deutschland unterliegt ein Vinylboden sehr hohen Auflagen und enthält keinen gesundheitsgefährdenden Weichmacher mehr. Diese Weichmacher können jedoch noch in Böden enthalten sein, die außerhalb der EU produziert wurden. Den Vinylboden gibt es nicht nur klassisch im Ganzen, sondern auch als Elemente wie Laminat oder Parkett. Das Vinyl kann zu minderwertigen Produkten recycelt werden. Endgültig entsorgt werden kann es aber nur im Verbrennungsofen.

CV – ein praktischer Bodenbelag

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Bodenbelag

Unter CV Bodenbelag versteht man geschäumte Bodenbeläge aus PVC mit einer strukturierten Oberfläche. Bei den meisten Belägen besteht die Rückenschicht sowie die Zwischenschicht zu 40 – 45 % aus PVC, der Dekor ist aufgedruckt. Weitere Bestandteile sind Weichmacher, Füllstoffe und Pigmente. Auf dem Dekor befindet sich die transparente hochabriebfeste Nutzschicht aus PVC, welche den Boden sehr strapazierfähig macht. Aus ökologischer Sicht brauchen Sie heutzutage keinerlei Bedenken mehr zu haben, der Boden enthält keine bedenklichen Stoffe.

CV Bodenbelag hatte vor einigen Jahren noch den Ruf, nur in gewerblich genutzen Gebäuden oder auch Krankenhäusern als grauer Fußboden zum Einsatz zu kommen. Dies hat sich grundlegend geändert, es gibt ihn in sehr modernen trendigen Designs und verschiedenen Ausführungen. Bei den Designs sind keine Grenzen gesetzt, es gibt eine Vielfalt an Holz-, Metall- oder Steinoptiken oder Fantasiedesigns in allen möglichen Farben. CV Bodenbelag ist kostengünstig, wie bereits erwähnt sehr strapazierfähig und besitzt eine sehr lange Lebensdauer. Des weiteren ist er angenehm fußwarm und der Trittschall wird gedämmt. Ein Einsatz ist in jedem Wohnbereich möglich, für das Schlafzimmer oder Kinderzimmer ist er ebenso geeignet wie für Feuchträume. Die Oberfläche ist glatt und wasserabweisend, weshalb er auch optimal für Küche und Bad ist. Auch für Allergiker ist der CV Bodenbelag bestens geeignet, Staub kann sich nicht festsetzen. Wie bei jedem Bodenbelag gibt es auch hier Nachteile. Spitze Gegenstände können den Boden beschädigen oder Möbel mit Gummifüßen oder gewachsten Füßen können unschöne Spuren hinterlassen. Bei der Reinigung sollten Sie auf Scheuermittel verzichten, die Nutzschicht könnte beschädigt werden.

Bei der Verlegung von Ihrem CV Bodenbelag sollten Sie sich von einem Fachmann beraten lassen, es ist unter anderem wichtig, dass der Boden glatt und ebenmäßig ist. Je nach Beschaffenheit muss mit einer Bodenausgleichsmasse gearbeitet werden. Der CV Bodenbelag muss sich akklimatisieren, d.h. der Raumtemperatur und Luftfeuchte anpassen, und wird dann verklebt.

Gemütlich, pflegeleicht und individuell soll er sein

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Bodenbeläge

Bodenbeläge machen es in einem Haus erst richtig gemütlich. Doch passen wohnlich und pflegeleicht zusammen oder muss man Abstriche machen?

So unterschiedlich die Gewohnheiten der Menschen, so unterschiedlich ihr Stil, so unterschiedlich sind auch die Bedürfnisse an ihre Bodenbeläge im Haus. Wer es ökologisch mag, greift gern zum hochwertigen Parkett, welches langlebig, in der Anschaffung aber auch recht teuer ist. Die Holzdielen können dabei aus Weichholz wie Fichte, Lärche oder Kiefer sowie aus widerstandsfähigem Hartholz sein. Hierzu zählen neben Eiche, Buche und Esche auch der kanadische Ahorn und werden in mehreren Schichten geölt. Da Holz ein Naturprodukt ist, muss in jedem Fall mit Gebrauchsspuren gerechnet werden, wobei sich Dellen und Kratzer auf Weichholz weitaus früher zeigen. Auch sind Bodenbeläge aus Echtholz zumeist recht teuer und pflegeintensiv.

Als überraschende Alternative zeigt sich hier Vinyl, welcher besonders wegen seiner sehr guten Hygieneeigenschaften, seiner Robustheit und dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis beliebt ist. Da in der Produktion nahezu alles möglich ist, sind auch den Individualisierungsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt was Dekor, Design und Farbe anbetrifft. Trotz allem werden Bodenbeläge aus Vinyl nach wie vor mit gesundheitsgefährdenden Weichmachern in Verbindung gebracht. Diese Angst ist heute unberechtigt, unterliegen hochwertige Markenprodukte doch enorm hohen Anforderungen und können guten Gewissens auch Familien mit Kindern und Haustieren empfohlen werden.

Bei der großen Auswahl der Bodenbeläge sollte nicht nur der Geschmack entscheiden, auch der Untergrund und die Aufbauhöhe müssen in Betracht gezogen werden. So sind sowohl Parkett als auch Vinyl mit einer Fußbodenheizung verträglich, ersteres benötigt aber entsprechend viel Höhe. Die Verlegung von Parkett kann ebenso wie bei Vinyl mit leicht verlegbaren Klick-Systemen eigenständig erfolgen. Wer den Boden langlebig und fest verklebt haben möchte, sollte jedoch die Beauftragung eines Fachmannes nicht scheuen.